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Bau Sallinger Bürogebäude

Jahr 2010

Kategorie Industrie

Ort Liebenfels

Fotos Kurt Kuball

Beschreibung

TRADITION TRIFFT INNOVATION 

Gefordert war eine Erweiterung des Bürotraktes in enger Verknüpfung zum bestehenden Wohn- und Bürohaus.

Der Zubau soll aus architektonischer Sicht als klar ablesbarer Entwicklungsschritt in der Firmengeschichte ausformuliert werden. Alt und neu werden miteinander verflochten und der Bestand wird maßstäblich weiterentwickelt. Der Zubau ist ein eingeschossiges Bürogebäude, das im Süden an das Bestandsgebäude angedockt wird. Die klare, einfache Form nimmt die Erdgeschosshöhe des Bestandes auf und schwebt über dem umgebenden Niveau. Der neue Baukörper wird zusätzlich durch die Baufluchtlinien beeinflusst und passt sich dadurch in den umgebenden städtebaulichen Kontext ein.
Die Statik des Gebäudes wird durch einige wenige Wandscheiben gebildet, die den Raum zonieren und ihm für die Zukunft viele Entwicklungsmöglichkeiten offen halten.

Abb. 1
Als Fassade ist eine Glasfassade geplant, der umlaufend eine Wand aus Sichtbeton vorgestellt wird. Die „zweite Haut“ des Gebäudes übernimmt mehrere Funktionen. Sie dient als Sonnen- und Sichtschutz, ihre Materialität stellt das rohe Ursprungsmaterial Beton in den Vordergrund.

Abb. 2
Die zweite Schale erzeugt räumliche Tiefe und bildet so die Basis für vielfältige Licht- und Schatteneffekte, die dem Gebäude eine poetische Note geben.

ÖFFNUNGEN – POLYGONE – EINFACHHEIT SCHAFFT KOMPLEXITÄT

Ausgehend von einer einfachen, geometrischen Form, dem Dreieck, also einem Polygon, werden die Öffnungen aus drei- und mehrseitigen Polygonen geformt.

Die Polygone strukturieren und dynamisieren das Gebäude – kommunizieren innen und außen, machen die Funktionen ablesbar.

So ist z.B. das Auge, das Polygon im Bereich des Fuhrparkbüros – das Auge überblickt den Fuhrpark und das gesamte Werksgelände. Der Eingang wird von einem dynamischen, lang gezogenen Polygon geformt. Dieses Polygon leitet den Betrachter schon beim Vorbeifahren in das Gebäude und schafft eine klare Orientierungssituation. Das Polygon im Bereich der Geschäftsleitung ist ein stehendes, in sich ruhendes Vieleck, das Stabilität und Ruhe ausstrahlt.

DIE RAMPE

Die Rampe inszeniert den Weg in das Gebäude. Sie schafft Weg und Platz zugleich und sorgt für die behindertengerechte Erschließung des Gebäudes. Sie bildet den notwendigen Vorplatz und Distanzraum zum Gebäude.